- Dorothea Baltzer-Griesbeck
Freitag, 03. Mai 2013: Erlangen und Fränkische Schweiz
Bereits um 08:30 Uhr trafen wir uns wieder, um in die Universitäts-, Siemens- und Hugenottenstadt Erlangen zu fahren. In zwei Gruppen, die von Michael König und Dorle Baltzer-Griesbeck begleitet wurden, lernten unsere Gäste aus der Normandie unter fachkundiger Führung Erlangen kennen. Zum einen gab es eine Stadtführung, zum anderen eine Brauereiführung in der Brauerei Kitzmann. Bei einem Stadtspaziergang berichtete der französische Führer viel Wissenswertes zu Erlangen und seiner Geschichte: Die Hugenottenkirche mit ihrer ganzen besonderen Geschichte zu den Hugenotten und deren Ansiedlung im fränkischen Raum. Die französischen Glaubensflüchtlinge brachten neben ihrem protestantischen Glauben verschiedene neue Zünfte und Berufe in die Markgrafenstadt Erlangen. Diese bestand früher aus zwei separaten Ortsteilen, man musste regelrecht die Grenze passieren, Zölle entrichten, erst allmählich wuchsen die beiden Orte zusammen. Vor und im Schlossgarten erfuhren wir viel zur Universitäts- und Siemensstadt Erlangen.
Parallel dazu fand die Besichtigung und Führung in deutscher Sprache bei der Brauerei Kitzmann statt. In zwei sehr kurzweiligen Führungen machten uns die beiden jungen Braumeister der Kitzmann-Brauerei mit dem gesamten Prozess vom (Getreide-)Halm bis zum (Trink-)Glas vertraut. Treppauf, treppab, vorbei an kupfernen Silos und beeindruckenden Anlagen bis in die wirklich kühlen Lagerräume konnten wir uns informieren lassen, wie das Bier seit nunmehr fast 500 Jahren nach einem der ältesten deutschen Lebensmittelgesetze – dem bayerischen Reinheitsgebot vom 23. April 1516 – gebraut wird. Dabei werden seit jeher nur die vier Bestandteile des Bieres verwendet: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Und wo die Übersetzung der vielen Fachwörter haperte, halfen Hände und Füße weiter.
Im Anschluss führte uns unser Weg nach Stiebarlimbach zur Brauerei Roppelt, wo unsere französischen Freunde im Biergarten fränkische Küche kennen lernen und genießen konnten. Leider konnte die im Anschluss geplante Führung in der Teufelshöhle in Pottenstein aus Zeitgründen nicht mehr realisiert werden, eine wunderbare Fahrt durch die frühlingshafte fränkische Schweiz, vorbei an Forchheim, Ebermannstadt, dem Geburtshaus von unserem 1. Vorsitzenden und einem kurzen Kaffeetrinken an der Forellenräucherei an der Teufelshöhle in Pottenstein „entschädigte” unsere Gäste jedoch.
Diesen Abend verbrachten die Gäste bei ihren Gastfamilien bzw. man traf sich zu geselligen Runden.
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- Michael König
Hier einige Bilder vom Tag in Portbail, Sortosville-en-Beaumont, Carteret und Denneville am 11. September 2014
Voici quelques photos de la journée à Portbail, Sortosville-en-Beaumont, Carteret et Denneville le 11 Septembre 2014
- Michael König
Sonntag, 29. April nachmittags: Enthüllung der Zusatz-Schilder
Vor dem offiziellen Teil des Jubiläums am Nachmittag gab es noch eine kleine Überraschung für unsere Gäste. Wir trafen uns um 16:30 Uhr alle vor dem Rathaus und ließen uns vom Posaunenchor unter der Leitung von Peter Lösch mit der Europa-Fanfare auf das Kommende einstimmen. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Partnerschaft enthüllten Bürgermeister Robert Pfann und sein Amtskollege Alain Aubert aus La Haye du Puits vor dem Rathaus die neuen Zusatzschilder „Platz der Normandie”.
Unter den vielen Zuschauern waren auch Landrat Herbert Eckstein, die Vorsitzenden von Les Amis de Schwanstetten, Pascal Leroux und des Freundeskreises, Michael König. So ging nach 30 Jahren ein Herzenswunsch des leider schon verstorbenen Klaus Strehler in Erfüllung, nämlich nahe des Rathauses ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit mit unserer Partnergemeinde und der Normandie zu installieren. Der Posaunenchor schloss diese kleine Zeremonie mit dem Lied der Normandie ab.
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Hier ein paar Bilder vom Walpurgismarkt 2022 in Schwanstetten
Voici quelques photos du marché „Walpurgismarkt” 1er mai 2022 à Schwanstetten
(Fotos Photos: Noël Blondel, Michael König, Heinz Oberndörfer)
- Ursula Oberndörfer
Französisches Abendessen am 21. Januar 2023
Wie können wir wieder Schwung in das Vereinsleben bringen? Und uns außerdem bei unseren Mitgliedern für ihre Treue bedanken? Diese Fragen stellte sich der Vereinsbeirat und erinnerte sich an vergangene Veranstaltungen. Elf Jahre sind vorbei gegangen, seit der letzte „Französische Abend” stattfand.